Wie entsteht eine Glücksspielsucht?

Am Anfang macht das Spielen noch Spaß. Zu gewinnen fühlt sich gut an. Dieses Gefühl möchten viele immer wieder erleben. Verluste werden meist ausgeblendet – der nächste Gewinn ist viel wichtiger.

Die Einsätze steigen, das Risiko auch. Es wird immer öfter und immer länger gespielt. Dadurch steigen die Verluste. Viele spielen weiter, um Verlorenes zurück zu gewinnen. Viele Spielende werden unruhig und wütend, wenn sie verlieren. Ein Teufelskreis entsteht.

Und dann wird das Glücksspiel zur Sucht. Das ganze Leben dreht sich um das Spielen. Auf dieser Stufe können Spielerinnen und Spieler nicht einfach aufhören. Sie spielen zwanghaft, bis sie kein Geld mehr bei sich haben. Haus, Hof und Vertrauen: alles verspielt. Viele leiden unter Ängsten, Unruhe und Schlafstörungen. Einige trinken auch mehr Alkohol als früher oder konsumieren andere Drogen. Spätestens jetzt ist Hilfe von außen notwendig. Mehr hierzu finde Sie unter "Wo gibt es Hilfe? Welche Behandlungsangebote gibt es?".